Archiv
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„Er war ein Bauchmensch“: Erinnerungen an Hans Werner Henze
An der Bayerischen Staatsoper kennt man Christa Pfeffer natürlich: Sie ist die Assistentin des Generalmusikdirektors Kent Nagano. Was nicht alle Kolleginnen und Kollegen wissen: Sie war auch langjährige Mitarbeiterin von Hans Werner Henze. Vor kurzem haben wir uns für ein Glas Wein in der Kantine getroffen um über den im Oktober des vergangenen Jahres verstorbenen Komponisten zu sprechen, dessen „Elegie für junge Liebende“ nun in einer Produktion unseres Opernstudios wieder auf dem Programm steht. Ein Gespräch über Nähe und Distanz, über 25 Jahre gemeinsame Arbeit und Freundschaft – und viele zärtliche Erinnerungen an einen großartigen Menschen.
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Zur Erinnerung an Wolfgang Sawallisch
Kaum ein anderer hat die Geschichte der Bayerischen Staatsoper im 20. Jahrhundert so sehr geprägt wie er: Mit Wolfgang Sawallisch hat das Haus nicht nur einen großartigen Orchesterleiter, sondern auch eine hoch geschätzte Persönlichkeit verloren. Wir haben mit zwei ehemaligen Musikern des Staatsorchesters und einem ehemaligen Ensemblemitglied über ihre Erinnerungen an Wolfgang Sawallisch gesprochen. Mit einigen, teils noch nie veröffentlichten Bildern aus unserem Archiv.
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Erinnerungen an Dietrich Fischer-Dieskau
Am 18. Mai verstarb mit Dietrich Fischer-Dieskau einer der größten Sänger des 20. Jahrhunderts – und ein Künstler, der auch dem Münchner Opernpublikum viele unvergessliche Abende geschenkt hat. Wir haben in unserem Fotoarchiv gegraben und zeigen Ihnen noch einmal einige von „FiDis“ großen Auftritten an der Bayerischen Staatsoper.
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Fundstücke (13)
Als geneigter Konzertbesucher hätte man manchmal gerne ein solches Schild wie das oben zu sehende. Man könnte es dezent (und vor allem geräuschlos) nach oben halten, um es als kleine Warnung notorischen Bonbonpapierraschlern oder Dauerräusperern entgegenzuhalten. Die Musikalische Akademie, die an diesem Wochenende ihr 200-jähriges Bestehen feiert, hatte diese fabelhafte Idee schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als dieses Schild mutmaßlich entstand.
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Einst für den Fürsten, heut für das Volk
Die Musikalische Akademie des Bayerischen Staatsorchesters feiert dieser Tage ihren 200. Geburtstag: Im Jahr 1811 emanzipierten sich die Musiker des Königlichen Hoforchesters mit der Gründung der Musikalischen Akademie von ihrem Dienstherren - und spielten in einer neuen Konzertreihe erstmals für's Volk. Eine gesellschaftspolitische Errungenschaft, die bis heute wirkt.
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Wider das Vergessen
Schon seit sechs Jahren widmet sich das Shalom-Ensemble Komponisten, die während des Dritten Reichs verfolgt wurden. Nun sind die Musiker, v.a. Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, mit einem neuen Programm auf Tournee. Dazu liest die Schauspielerin Iris Berben Texte während der Nazizeit verfemter Autoren. Die Geigerin Susanne Gargerle erzählt hier, welche Motivation hinter diesem Projekt steckt.
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Onegin – Tiefe und Schärfe
An unvergessliche Augenblicke erinnern sich bei John Crankos Onegin Generationen von Tänzern und Zuschauern: Am 27. Mai stand die 236. und vorerst letzte Vorstellung der Choreographie seit der Münchner Erstaufführung im Jahr 1972 auf dem Spielplan im Nationaltheater. Lena Schillers Artikel und unsere Fotogalerie lenken den Blick zurück auf legendäre Aufführungen dieses Jahrhundertballetts.
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Schatzsuche, Finderglück – und wie findet man’s eigentlich?
In den ersten beiden Folgen unserer kleinen Serie über die Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek haben wir bereits erfahren, wie das Notenmaterial vom Nationaltheater in die Bibliothek kommt und dann Ordnung in dieses Chaos gebracht wird. Jetzt geht's darum, wie das Material katalogisiert wird, damit man es wieder finden kann - zum Beispiel das Erfolgsstück „Das Donauweibchen“.
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„Was!? Ein Duschraum? Für den...?!“
Vor ein paar Wochen haben wir hier ein Buch mit Opernanekdoten vorgestellt. Einige Leser waren davon so begeistert, dass sie selbst ihre Geschichten und Gedichte geschickt haben. Vielen Dank für soviel erlebte Operngeschichte! Hier wollen wir einen kleinen Beitrag unseres Übersetzers Donald Arthur veröffentlichen, der von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg an der Bayerischen Staatsoper erzählt – und von einem leicht erregbaren Hans Knappertsbusch.
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Kisten und Inventare
Teil 2 unserer Serie über die Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek: Nachdem wir vor kurzem bereits erfahren haben, wie das Notenmaterial der Bayerischen Staatsoper in die Staatsbibliothek kommt, geht es nun darum, Ordnung in das Chaos zu bekommen.
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